Meiselding, 19.8.2018
Vierter Platz beim vierten Rennen
Die erste böse Überraschung gab es schon am Samstag dieses Rennwochenendes. Der Prodest, den Albin bezüglich seiner Disqualifikation in Oberrakitsch eingereicht hatte, wurde nicht anerkannt, weil dieser nicht schon innerhalb einer Viertelstunde nach Rennende in Oberrakitsch schriftlich und bei Hinterlegung von 250 Euro Kaution (so steht es im Reglerment, leider bekam Albin in Oberrakitsch diese Information nicht vom Rennleiter). Obwohl der Rennleiter sagte, dass am Video, das ihm vom Fernsehsender VULKAN TV zur Verfügung gestellt wurde, klar ersichtlich ist, dass nicht Scheuchenpflug sondern Kehrer selbst den Unfall verursacht (provoziert) hat, was alle, die das Video sahen, bestätigten. In der Besprechung in Meiselding „entschied“ Kehrer, dass alles so bleiben soll, wie in Oberrakitsch entschieden. Jetzt frage ich mich: „Was ist hier los?“ Wenn der Rennleiter selbst sagt, das die Disqualifikation von Scheuchenpflug leider eine klare Fehlentscheidung war, warum kann hier nicht ein Rennleiter (oder/und Vereinsführung) diese Entscheidung rückgängig machen? 250 Euro Kaution hin oder her (diese hätte Albin ja sowieso wieder zurück bekommen).
Die Fam. Scheuchenpflug konzentrierte sich auf das Rennen, da ja dieses Mal ihre Tochter Sophie (5 Jahre) zum ersten Mal bei den Racer-Buggys dabei war.
Die Trainingsläufe am Sammstag verliefen für Vater und Tochter sehr gut. Auch am Sonntag begann es vielversprechend. Beim Zeittraining erreichte Albin den zweiten Platz hinter Kehrer und stand somit in der ersten Reihe im Vorlauf. Nach einem guten Start setzte sich Scheuchenpflug hinter Pfeiffer an die zweite Stelle. Da vor dem Lauf gespritzt wurde, rutsche Pfeiffer in der Zielkurve aus, sodass Albin an die Spitze kam. Leider ereilte den Autocrosser aus St. Peter das gleiche Schicksal. Damit gewann den ersten Lauf Kehrer, vor Scheuchenpflug, Wagner und Pfeiffer.
Inzwischen hatte Sophie schon zwei Läufe mit Pravour gemeistert. Im Finale der Racer-Buggys kam es leider zum Drama. Sophie Scheuchenpflug fuhr auch in diesem Lauf brav ihre Runden, als bei einem Überrundungsmanöver ein Konkurrent so knapp an ihr vorbeifuhr, dass dieser mit dem Hinterrad seines Buggys über das rechte Vorderrad des Buggys von Sophie fuhr. Dies hatte fatale Folgen: Sophie überschlug sich mit ihrem Buggy mehrere Male. Die sofort herbei geeilten Streckenposten konnten Sophie aus dem liegenden Buggy befreien. Auch die Leute von der Rettung und Vater Albin waren gleich auf der Strecke und betreuten die augenscheinlich unverletzte Sophie bestens. Sie wurde aber sicherheitshalber ins nächste Krankenhaus gebracht, wo, Gott sei Dank, keine inneren Verletzungen festgestellt wurden.
Dass nun der Semifinallauf und das Finale für Albin zur Nebensache wurden, versteht sich von selbst. Beim Finale blieb Scheuchenpflugs Buggy am Start stehen; die Trieblingswelle war gerissen.
Wertung: 1. Franz Kehrer, 2. Michael Wagner, 3. Siegfried Pfeiffer, 4. Albin Scheuchenpflug.
Hier geht’s zum Video (Albin)…
Hier geht’s zum Video (Sophie)…
Gesamtwertung nach 4 Rennen
Ra | Name | Punkte |
---|---|---|
1 | Franz Kehrer | 89,5 |
2 | Albin Scheuchenpflug | 68 |
3 | Siegfried Pfeiffer | 67,5 |
4 | Michael Fröschl | 27 |
5 | Michael Wagner | 22 |

