Hollabrunn, 27.05.2018
Dritter Platz beim Saisonauftakt
Text 1Die Saison begann für Albin recht vielversprechend mit der drittbesten Zeit im Zeitlauf. Weil aber nur drei Starter in seiner Klasse gemeldet waren, gab es eine Zusammenlegung mit der Motorad-Buggy-Klasse. Dieses Mal wurde nicht in Blöcken gestartet (Buggy-Klasse bis 4000cm³ – Abstand – Motorradbuggys) sondern gemischt nach Trainingszeiten. Weil Albin nun insgesamt die fünftbeste Zeit hatte, musste er aus der zweiten Reihe starten.
Text 2Scheuchenpflug erwischte einen guten Start. Leider machte am Ende der Startkurve sein Konkurrent Kehrer einen Fahrfehler, er „drehte sein Buggy ein“. Albin, unmittelbar daneben, konnte nicht mehr ausweichen und musste sein Buggy in die Böschung steuern. Die Aufhängung des linken Vorderrades wurde demoliert. Der Schaden konnte in der Pause repariert werden.
Im zweiten Lauf, aus der letzten Startreihe startend, war es am Anfang schwierig im dichten Verkehr nach vorne zu kommen. Im Laufe des Rennen gelang es ihm doch Platz um Platz zu verbessern. Als Sechster im Ziel bedeutete Start aus der dritten Reihe im Finale.
Das Finale begann mit einem hervorragenden Start von Scheuchenpflug. Er konnte den freien Platz innen in der Startkurve nutzen, um auch an Kehrer, der weit nach außen driftete, vorbei zu kommen. In der darauf folgenden Linkskurve wurde der Platz für Kehrer sehr eng. Anstatt vom Gas zu gehen, was jeder andere faire Fahrer getan hätte, blieb er drauf, touchierte mit Albins Buggy und fuhr schließlich rücksichtslos mit Vollgas über dieses darüber. Scheuchenpflug stand nun mit seinem Buggy quer an einer Stelle der Strecke auf der Ideallinie, die für die anderen Fahrer nicht einzusehen war. Offenbar auch für die Streckenposten nicht, denn es kam keine Flagge, weder die gelbe noch die rote, die bei Gefahr für einen Rennfahrer gezeigt werden soll. Zum Glück konnte Albin sein Buggy nach einiger Zeit wieder starten, und sich so aus der Gefahrenzone bewegen.
Dass am Ende des Rennens die Rennleitung nichts unternahm (Kehrer wurde verwarnt, was in Wirklichkeit keinerlei Konsequenzen hat und für diesen eher die Aufforderung ist, alles was sich ihm in den Weg stellt, zu überfahren), sondern noch bemerkte, Albin wäre quasi selber Schuld, weil er Kehrer auf die Böschung abgedrängt hätte, schlägt dem Fass den Boden aus. Wo bleibt da die Fairnes? Wo sind hier die Regeln? Hat sich diese Behandlung ein jahrzehntelang fair fahrende Sportler wie Albin Scheuchenpflug verdient?
Gesamtwertung nach 1 Rennen
Ra | Name | Punkte |
---|---|---|
1 | Siegfried Pfeiffer | 26 |
2 | Franz Kehrer | 22 |
3 | Albin Scheuchenpflug | 19 |
